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Botanischer Name: Humulus lupulus
Bekannt ist der Hopfen vor allem durch seine Verwendung
beim Bierbrauen. Doch auch als Gartenpflanze ist er interessant für
die Fassadenbegrünung. Da er kein Gehölz, sondern eine Staude
ist, zieht er sich im Herbst bis auf den Boden zurück und treibt im
nächsten Jahr wieder aus. Das hat den großen Vorteil, dass er
keine Stämme bildet und man ihn problemlos an Regenrinnen oder ähnlichem,
wo andere Kletterpflanzen große Schäden anrichten können,
ranken lassen kann. Hopfen wächst ungemein schnell - 1 Meter in 1
Woche ist möglich - und wird 8 bis 10 Meter hoch. Er klettert an Rohren,
Blitzableitern, Zäunen, Bäumen und ähnlichem. Natürlich
kann man ihm auch Rankhilfen wie z. B. Drahtseile zur Verfügung
stellen.
Der Standort des Hopfens sollte halbschattig bis
sonnig sein, am besten ist ein durchlässiger, feuchter und sehr nährstoffhaltiger
Boden. In der Blütezeit (Juni bis September) bilden sich gelbgrüne
zapfenartige Blüten. Diese haben einen stark aromatischen Geruch und
einen bitteren Geschmack. Die Blätter sind rauh, 3-5 lappig und am
Rande gezähnt.Wilder Hopfen kommt in den gemäßigten Zonen
Europas, Asiens und Nordamerikas vor. Besonders häufig ist er bei
Gebüschen und Wäldern in der Nähe von Gewässern anzutreffen.
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