Grünkohl



Botanischer Name: Brassica oleracea

Ein klassisches Wintergemüse ist der Grünkohl. In weiten Teilen Norddeutschlands wird ein regelrechter Kult um diesen Kohl betrieben und zu seinen Ehren zahlreiche Feste gefeiert in Kombination mit regionalen Sportarten wie Boßeln, Klootschießen und Kloatscheeten. Beliebt ist das Gericht Grünkohl mit Pinkel (Grünkohl mit Grützwurst). Regional  ist er auch unter den Namen Braunkohl, Hochkohl, Winterkohl, Krauskohl, Federkohl, Lippische Palme usw. bekannt. Er zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C und Kalzium aus.

Grünkohl ist eine robuste und anspruchslose Pflanze. Er  braucht einen feuchten, humosen, kalkhaltigen, sonnigen bis  halbschattigen Standort. Die stark zehrende Pflanzen muss im September kräftig gedüngt werden. Grünkohl ist frostfest bis -20 Grad. Lediglich bei Kahlfrösten, Wind und Dauerfeuchtigkeit leiden die Pflanzen. Grünkohl kann in gemischte Beete gesetzt werden, gute Nachbarn sind Tomaten, Radicchio, Rote Beete, Salat, Sellerie, Spinat. Geerntet werden kann ab Ende Oktober, traditionell wird Grünkohl nach dem ersten Frost gepflückt.



 

 


 

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