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Botanischer Name: Helleborus orientalis
Die Christrose (Helleborus niger) kennt fast jeder. Ihre nahe Verwandte,
die Lenzrose (Helleborus orientalis) ist weit weniger bekannt - was eigentlich
unverständlich ist. Die Lenzrosen mit ihren zahlreichen Züchtungen
entfalten zwischen Februar und April eine farbenprächtige Blütenpracht.
Es gibt sie mit weißen, rosa, roten bis fast schwarzen Blüten.
Viele Sorten haben zweifarbige Blüten, manche rund, andere sternförmig.
Die Größe der Blüten reicht von 4 bis 12 cm Durchmesser.
Auch nach dem Verblühen sind viele Blüten noch attraktiv, manche
werden heller oder nehmen eine gelbgrüne Tönung an. Auch die
Früchte der Lenzrose sind eine Zierde. Das ganze Jahr über sind
die dunkelgrünen, ledrigen Blätter dekorativ.
Die Lenzrose stammt aus Nordost-Griechenland, Nord-Türkei, Zentral-
und West-Kaukasus. Sie bevorzugt schattige Plätze unter Laubbäumen,
kann aber auch sonnig stehen. Auf nährstoffreichen, humosen,
kalkhaltigen und durchlässigen Böden fühlt sie sich wohl.
Im Frühjahr liebt sie ausreichend Feuchtigkeit. Lenzrosen-Hybriden
sind unkomplizierte Pflanzen, sie können sehr alt werden. Ein Winterschutz
aus Mulch oder ähnlichem hilft ihnen dabei. Nach frostigen Nächten
wirken sie oft welk, wird es dann wärmer, richten sie sich wieder
auf.
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