Topinambur



Botanischer Name: Helianthus tuberosus

Topinambur ist eine anspruchslose Pflanze. Sie kann immer gepflanzt werden, wenn es frostfrei ist und wächst fast überall, am besten auf lockerem, leicht sandigen Boden. Die Knollen pflanzt man mit einem Abstand von 50 cm, etwa 5 bis 10 cm tief. Gegossen werden muss reichlich. Gedüngt wird mit Kompost, nicht mit stickstoffreichem Dünger. Im Winter stirbt die Pflanze oberirdisch komplett ab. Nur die Knollen überwintern.

Topinambur neigt dazu zu wuchern. Um das zu verhindern, kann man ihn mit Wurzelsperren bändigen oder im Topf kultivieren. Die beste Erntezeit ist der Herbst, es kann aber das ganze Jahr über außer im Hochsommer geerntet werden. Topinambur ist weitgehend resistent gegen alle Arten von Schädlingen. Nach einigen Jahren hat Topinambur seinen Boden ausgelaugt. Dann sollte man etwas anderes an seine Stelle pflanzen.

Zudem ist Topinambur noch eine dekorative Pflanzen. Die Blüten im Spätsommer erinnern an Sonnenblumen. Die Pflanzen können bis zu 3 Meter hoch werden und bilden im Sommer einen guten Sichtschutz.

Schon seit einigen Jahren ist  Topinambur als Knollengemüse voll im Trend, weil es reich an  Mineralien und Vitaminen  und arm an Kalorien ist. Zudem ist es aufgrund der darin enthaltenen besonderen Zuckerart Inulin besonders für Diabetiker geeignet.  Das Gemüse stammt aus Nordamerika, heißt dort Jerusalem Artichoke und wird sowohl roh als auch gekocht gegessen, oft als Püree. Die Knolle kann mit oder ohne Schale verzehrt  werden, in der Schale sind wertvolle Nährstoffe.





 

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