Rettich



Botanischer Name:  Raphanus sativus



Der Rettich stammt vermutlich aus Vorderasien und galt bereits im alten Ägypten als begehrte Speise- und Heilpflanze. In Mitteleuropa wird die Pflanze jedoch erst seit dem 16. Jahrhundert angebaut und verwendet. Rettich ist eine Kulturpflanze, die vermutlich aus dem Hederich gezüchtet wurde. Er ist verwandt mit dem Senf, Rüben und den Kohlarten. Man unterscheidet zwei Gruppen: die großen, je nach Sorte roten, weißen oder schwarzen Rettiche und die kleinen  Radieschen. Rettich ist reich an Vitaminen, Mineralien und Senfölen.

Der Anbau ist einfach: Rettich ist anspruchslos und benötigt wenig Platz. Am besten gedeiht er an einem leicht feuchten und sonnigen Standort.  Der Boden sollte tiefgründig gelockert und nährstoffreich sein.  Die Pflanzen brauchen nahrhafte Erde und  am besten eine Düngung mit reifem Kompost.

Da die Pflanzen nicht sehr kälteempfindlich sind, kann im Freien bereits ab März ausgesät werden. In kälteren Regionen erfolgt die erste Aussaat im Frühbeet oder unter Folie im Freiland. Dazu werden die Samen einzeln im Abstand von etwa 5 Zentimetern in die lockere Erde gedrückt. Der Abstand der Reihen sollte bei 10 bis 15 Zentimetern betragen. Während der Aufzucht muss das Rettichbeet regelmäßig gegossen werden. Gut verträgt sich Rettich mit Bohnen und Tomaten, die Nachbarschaft von Gurken sollte vermieden werden.  Frühe Rettichsorten brauchen 8-10 Wochen von der Aussaat bis zur Ernte, späte Sorten 13-15 Wochen. Die Ernte sollte rechtzeitig durchgeführt werden: Zu alte Rettiche  verholzen und schmecken nicht mehr.




 

 


 

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