|
Botanischer Name:
Hippeastrum-Hybriden
Der aus
Südamerika stammende Ritterstern,
der hierzulande fälschlicherweise als "Amaryllis" bezeichnet wird,
ist eine sehr beliebte und weit verbreitete Zimmerpflanze. Der
Ritterstern
ist ein Zwiebelgewächs. Von ihm gibt es 70 verschiedene Arten. Es
gibt hellrosa-weiß gestreifte, weinrote, orangerote, dunkelrote,
lachsfarbene
usw. Wichtig: Für die Wiederblüte darf der Ritterstern
von Oktober bis Ende Dezember nicht gestört werden. Ende Dezember
topft man die Zwiebeln in mit frischer Erde gefüllte nicht zu
große
Pflanzgefäße ein. Wenn der Neuaustrieb zu sehen ist, beginnt
man mit dem Gießen und Düngen.
Standort: Der Ritterstern
kann als Zimmerpflanze
gut einen sonnigen Fensterplatz vertragen. Von Anfang Juni bis Ende
August
kann man ihn ins Freiland setzen. Er mag aber überhaupt keinen
Frost.
Von November an braucht er 13-16 ° C, dann bis sich der
Blütenschaft
zeigt, 20-22° C.
Pflege:
Während der Ruhezeit darf
die Erde nur so feucht sein, dass die Wurzeln nicht austrocknen, also
fast
gar nicht gießen. Erst wenn der erste Blütenschaft etwa 10
cm
hoch ist, wieder etwas mehr gießen. Wenn der Ritterstern zu
früh zu viel Wasser bekommt, wachsen nur die Blätter, die
Blüte
kann sich nicht entwickeln.
Bilden sich nach der
Blüte Blätter,
muss regelmäßig gegossen und an sonnigen Tagen auch
gesprüht
werden. Während der Wachstumszeit einmal wöchentlich
Flüssigdünger
ins Gießwasser geben. Ab Anfang September weniger gießen,
ab
Oktober das Gießen einstellen und der Pflanze etwa acht Wochen
lang
eine Trockenruhe gönnen. Nach der Blüte den dicken, langen
Blütenschaft
auf etwa 10 cm Länge zurückschneiden.Umgetopft wird im
Winter,
bevor die Zwiebel neu angetrieben wird.
|